Wenn du denkst, dass eine Pflegeversicherung nur etwas für die „alten Tage“ ist, dann lass dich eines Besseren belehren! Eine Pflegeversicherung ist wie der Airbag in deinem Auto – du hoffst, ihn nie zu brauchen, aber wenn doch, bist du froh, ihn zu haben. Hier erfährst du, warum es klug ist, sich schon früh mit dem Thema zu befassen und wie du die richtige Pflegeversicherung auswählst.
Warum du jetzt schon an später denken solltest
Eine Pflegeversicherung hilft dir, die Kosten zu decken, die entstehen, wenn du im Alter Unterstützung brauchst. Diese Kosten können schnell eine kritische Höhe erreichen und dein monatliches Budget übersteigen. Insbesondere im Rentenalter, ist davon auszugehen, dass das Einkommen geringer ist. Die monatlichen Kosten für Pflegeheime oder Pflegedienste können schnell mehrere Tausend Euro betragen.
Private Pflegeversicherung ist nur die Basis
In Deutschland ist die Pflegeversicherung Teil der Sozialversicherung, was bedeutet, dass jeder gesetzlich oder privat versichert sein muss. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet eine Grundabsicherung, aber wie bei einem Basismodell eines Autos, gibt es viele Extras, die nicht abgedeckt sind. Die Höhe der Leistung wird durch den individuellen Pflegegrad bestimmt. In der Regel ist es aber so, dass die Leistung der gesetzlichen Versicherung nicht die vollen Kosten trägt und du noch einen ordentlichen Teil aus der eigenen Tasche bezahlen musst. Hier kommt die private Pflegeversicherung ins Spiel, die dir ermöglicht, deinen Versicherungsschutz zu erweitern und anzupassen.
Extras, die den Unterschied machen
Mit einer privaten Pflegeversicherung kannst du Zusatzleistungen wählen, die deine Lebensqualität im Alter erheblich verbessern. Denke an eine bessere Unterbringung im Pflegeheim oder an umfassendere Betreuung. Es ist wie beim Autokauf: Du kannst dir aussuchen, was du willst, musst aber auch wissen, was es kostet.
Beim Erweitern des gesetzlichen Schutzes durch private Pflegeversicherungen gibt es verschiedene Optionen, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Einige häufige Arten der zusätzlichen Pflegeversicherung sind:
- Pflegetagegeldversicherung: Hier wird im Pflegefall ein vereinbarter Tagessatz ausgezahlt, unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten.
- Pflegekostenversicherung: Diese deckt die tatsächlich entstandenen Pflegekosten bis zu einem festgelegten Höchstbetrag ab.
- Pflegerentenversicherung: Sie zahlt eine monatliche Rente im Pflegefall, die zur freien Verfügung steht und nicht zweckgebunden ist.
Worauf bei der Versicherungswahl geachtet werden sollte
- Leistung: Überlege dir wie viel Absicherung du benötigst und welche Bausteine für dich wichtig sind. Dabei sollte die Lücke zwischen der gesetzlichen Leistung und der Kosten gedeckt werden.
- Je früher, desto besser: In der Regel ist der Beitragssatz niedriger, wenn die Versicherung in jüngeren Jahren abgeschlossen wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es oftmals noch weniger Vorerkrankungen gibt und das individuelle Risikoprofil für den Versicherer günstiger ist.
- Planbarkeit: Es sollte darauf geachtet werden, dass sich der Versicherungstarif planbar entwickelt und der Versicherungsbeitrag langfristig keine Lücke in das monatliche Budget reist.
Fazit
Sich um eine Pflegeversicherung zu kümmern, ist ein bisschen wie das Pflanzen eines Baumes: Der beste Zeitpunkt dafür war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt. Bei albfinanz helfen wir dir gerne, die richtige Entscheidung zu treffen, damit du sorgenfrei in die Zukunft blicken kannst. Lass uns dafür sorgen, dass du im Alter die Unterstützung erhältst, die du verdienst.
Dein Team der Albfinanz aus Reutlingen
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