In Deutschland wird derzeit intensiv über die Wohnungsbaureform diskutiert, die darauf abzielt, den Wohnungsbau zu fördern und den Immobilienmarkt gerechter zu gestalten. Ein wesentlicher Diskussionspunkt ist die Praxis der Share Deals, bei denen Investoren Anteile an Unternehmen erwerben, die Immobilien besitzen, statt direkt Immobilien zu kaufen. Diese Methode wird oft genutzt, um Grunderwerbssteuern zu umgehen, was zu einem unfairen Vorteil gegenüber kleineren Investoren führt und den Markt verzerrt.
Was sind Share Deals und warum werden sie kritisiert?
Share Deals ermöglichen es großen Immobilienkonzernen, Steuerzahlungen zu umgehen, da die Steuergesetze oft nur den direkten Immobilienerwerb besteuern. Dies führt zu geringeren Steuereinnahmen für die Kommunen und beeinträchtigt die Möglichkeit, in sozialen und bezahlbaren Wohnraum zu investieren. Zudem treiben solche Praktiken die Immobilienpreise in die Höhe und benachteiligen kleinere Akteure und Privatpersonen auf dem Markt.
Preisentwicklung für Bauland und die Forderungen der Verbände
In den letzten zehn Jahren sind die Preise für Bauland stark gestiegen, was den Wohnungsbau verteuert und die Wohnraumknappheit verschärft hat. Der Deutsche Mieterbund und der Eigentümerbund fordern daher Reformen, die mehr Transparenz und Gerechtigkeit in Immobilientransaktionen bringen sowie die Mietpreise regulieren.
Mögliche Auswirkungen der Reform
Eine effektive Wohnungsbaureform könnte zu mehr bezahlbarem Wohnraum führen und die Mietpreise stabilisieren. Dies würde nicht nur den Wohnungsmarkt beleben, sondern auch zu einer gerechteren Verteilung von Wohnraum beitragen.
Die Wohnungsbaureform und die Diskussion um Share Deals sind entscheidende Schritte zur Schaffung eines faireren und gerechteren Immobilienmarktes in Deutschland. Durch die Implementierung gezielter Maßnahmen könnte die Regierung sicherstellen, dass der Wohnungsmarkt sowohl dynamisch als auch ausgewogen bleibt.
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